Auswahl eines Wikis


Wikis sind ja nach wie vor äusserst beliebt um rasch ein System für das Wissensmanagement aufzubauen. Für die Auswahl von entsprechenden Produkten gibt es eine wirklich geniale Website: wikimatrix.org. Vor allem den Wizzard zur schrittweisen Verfeinerung der zur Auswahl stehenden Wikis finde ich sehr nützlich.

Drei Mitarbeiter von Pumacy Technologies haben ausserdem sieben Wikis eingehender auf den Nutzen für das Wissensmanagement in Organisationen untersucht und die Resultate in einem Bericht festgehalten.

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Jane Frankel on 21st. Century Knowledge Workers


Jane Frankel erklärt in einem Video (3:29 min) kurz und bündig, was Wissensarbeiter sind und wie wichtig eine optimale Arbeitsumgebung ist.

Knowledge workers are:

  • autonomous
  • task- and result focused
  • continuous learners and innvoators
  • quality-oriented not quantity-oriented

Vor allem die Aussage, Wissensarbeiter sind ein Asset und erfordern Investments finde ich gut.

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Software entwickeln mit Verstand – Workshop mit den Autoren an der ESE Conference 2011!


Bei der in Zürich stattfindenden ESE-Conference vom 12-14.04.2011 geben Markus Flückiger und Jörg Dirbach einen Workshop. In diesem wollen wir die wesentlichsten Elemente unseres Buches Software entwickeln mit Verstand interaktiv mit den Teilnehmern erarbeiten und lebendig vermitteln. Sie lernen, wie Produktivität sowohl beim individuellen Problemlösen als auch im Team erreicht werden kann.

Wir freuen uns auf viele Anmeldungen und sind überzeugt, dass jeder Teilnehmer für seinen persönlichen Erfolg etwas mitnehmen kann.

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Wissensarbeit als Kommunikationsprozess


Ralf Westphal hat in seinem Blog einen sehr lesenswerten Beitrag geschrieben. Ralf beschreibt am Beispiel der Softwareentwicklung, wie sehr der Erfolg von Wissensarbeit von guter Kommunikation abhängt. Offensichtlich hat ihn die Lektüre des neuen Buches Software entwickeln mit Verstand, das er als Gutachter vom dpunkt-Verlag erhalten hat, inspiriert, diesen Aspekt der Kommunikation  so hervorragend herauszuarbeiten.

Ein paar Zitate aus dem Blogeintrag:

  • Softwareentwicklung ist verlustbehaftete Kommunikation unvollständiger Daten. Deshalb ist Softwareentwicklung so besonders.
  • Softwaremaschinen sind geronnene Geschäftsprozesse und keine Materialtransformatoren.“
  • Wie nun offensichtlich sein sollte, ist Softwareentwicklung Lernen. Der Stellvertreter lernt vom Kunden, der Softwareentwickler lernt vom Stellvertreter des Kunden, die Software “lernt” vom Entwickler.

Fazit: unbedingt lesen!

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Neues Buch: Software entwickeln mit Verstand


Ende April 2011 erscheint das Buch Software entwickeln mit Verstand im dpunkt-Verlag. Die Autoren Jörg Dirbach, Markus Flückiger und Steffen Lentz zeigen am Beispiel der Softwareentwicklung was Wissensarbeit ist und wie wir Wissensarbeit produktiver gestalten können. Dabei beschreiben sie vor allem wie wir beim Problemlösen kognitiv als Einzelperson aber auch im Team vorgehen. Das Buch ist nicht nur für Softwareentwickler interessant, sondern für alle, die kreativ nach neuen Lösungen suchen. Dabei wird schnell klar, dass Lernen wichtiger ist als Wissen. Wirklich zu verstehen, wie Wissensarbeit funktioniert ist der einzige Weg produktiver zu werden. Dieses Buch soll dazu einen Beitrag leisten.

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Innovation mit Mut zu Fehlern und Geschwindigkeit


Im Harvard Business Manager 10/2010 ist ein brillianter Artikel von Jens-Uwe Meyer erschienen über die vier am meisten verbreiteten Innovationsirrtümer:

  1. Standardisierte Prozesse fördern Innovation
  2. Geniale Produkte lassen sich risikolos erfinden
  3. Die besten Experten haben die besten Ideen
  4. Mitarbeiter brauchen Branchenerfahrung

Viele Unternehmen verhindern schnelle und damit erfolgreiche Innovation genau deswegen, da Kontrolle, Absicherung und Angst vor Fehlern das tägliche Handeln bestimmt. Weiterlesen

Peter F. Drucker – Entdecker der Wissensarbeit


Im Harvard Business Manager 11/2010 findet sich wieder einmal ein Artikel über Peter F. Drucker. Der Artikel fasst sein Wirken im Bereich Management und Wissensarbeit kurz und bündig zusammen. Drucker gilt auch heute noch als Erfinder der Wissensarbeit: „Bereits 1969, als seine Professorenkollegen sich noch mit produktivitätsorientierten Managementansätzen beschäftigten, prägte Drucker den Begriff des Wissensarbeiters. In seinem Werk „The Age of Discontinuity“ („Die Zukunft bewältigen“) sagte er die Ablösung der Industriearbeit durch Wissensarbeit voraus.

Die wirkliche Ablösung hat zwar bis heute nicht stattgefunden, aber die Bedeutung von Wissensarbeit als massgeblichen Wertschöpfungsfaktor vor allem in der westlichen Welt hat mit der Globalisierung enorm zugenommen.

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Kompetenz versus Macht – was befähigt zur Entscheidung?


Ein Problem, das sowohl in Unternehmen als auch in der Politik immer wieder zur Unzufriedenheit über falsche Entscheidungen führt ist die Frage, ob Macht oder Kompetenz zur Entscheidung befähigt.

Wenn wir in der Politik die direkte Demokratie z.B. in der Schweiz betrachten, dann kann man sich schon auch mal die Frage stellen, ob alle Stimmberechtigten sich immer ausgiebig mit einem zur Abstimmung stehenden Thema beschäftigen. Nicht umsonst versucht die SVP bei jeder Abstimmung mit einfach zu vermittelnden Pauschalaussagen Wähler für ihre Ziele zu gewinnen. Bei der Vielzahl unterschiedlicher Themen ist es schon aus Zeitgründen nur schwer möglich, sich umfassend mit den Hintergründen zu beschäftigen. Der Bürger hat bei direkter Demokratie zwar die Macht, aber ob wirklich jeder Einzelne immer über die entsprechende Kompetenz verfügt um fundierte Entscheidungen zu treffen, sei hier einmal in Frage gestellt.

Das Abgeordnetensystem in anderen Ländern wie z.B. in Deutschland  mit der Wahl von Delegierten für vier Jahre führt allerdings erst recht zur Unzufriedenheit. Weiterlesen

Produktivitätsverlust durch Multi-Tasking


Multi-Tasking ist heutzutage in sehr vielen Jobs an der Tagesordnung. Besonders als Sachbearbeiter oder auch im Management ist es gern gesehen, möglichst viele Vorgänge parallel am Laufen zu halten. Untersuchungen zeigen allerdings, was jeder schon oft am eigenen Leib erfahren hat: zu viele parallele Aufgaben lassen die Produktivität stark sinken: Weiterlesen

Wissensarbeiter erwarten Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit


Ein Interview mit Prof. Uta Wilkens, Leiterin des Lehrstuhls Arbeitsmanagement und Personal an der Ruhr-Universität Bochum, zeigt, worauf es in der heutigen Arbeitswelt ankommt: dauerhaften Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. Die lebenslange Beschäftigung bei einem Unternehmen mit einer sicheren Beschäftigungsgarantie existiert schon lange nicht mehr. Als Gegenleistung fordern vor allem gut ausgebildetete Wissensarbeiter, dass der Arbeitgeber herausfordernde Tätigkeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten anbietet um auch langfristig beschäftigungsfähig zu bleiben. Weiterlesen

Horizon Report 2011: Mobiles Internet stark im Kommen


Gemäss dem Horizon-Report 2011 wird das mobile Internet in den nächsten 3 bis 5 Jahren seine Verbreitung deutlich erhöhen:“…studies show that by 2015, 80% of people accessing the Internet will be doing so from mobile devices. In Japan, over 75% of Internet users already use a mobile as their first choice for access.Weiterlesen

Drei Kriterien für Wissensarbeit


Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) hat in der Studie Information Work 2009 die drei wichtigen Aspekte für Wissensarbeit beschrieben: Neuartigkeit, Komplexität und Autonomie. Die Einteilung der Wissensarbeiter in vier Kategorien A-D finde ich zwar nachvollziehbar, sie geben aber keine vernünftige Antwort auf die Frage, wer denn nun ein Wissensarbeiter ist und wer nur Routinearbeiter. Auch wenn man die Studie nicht besitzt, all das ist sehr schön zusammengefasst in einem Blogeintrag von  Jan-Philipp Sonnenberg auf smartworkers nachzulesen. Weiterlesen

Stichwort Clouds zur Orientierung


In 2011 gibt es etwas Neues: mit wordle lassen sich sehr einfach Tag Clouds erstellen. Damit möchte ich zukünftig jeden neuen Artikel ergänzen. Als Leser sollten Sie somit einen noch schnelleren Überblick über den Inhalt bekommen.

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Fortschritt braucht eine Fehlerkultur


Wissensarbeit lebt davon, aus Fehlern zu lernen. Der Unternehmensberater Jens-Uwe Meyer fordert in einem Interview, dass in brandeins 09/2010 erschienen ist, Manager müssen üben zu versagen: „Scheitern wird als essentieller Bestandteil des kreativen Prozesses angesehen„.

Auch Reinhold Messner wurde nur dadurch einer der erfolgreichsten Bergsteiger, weil er aus dem Scheitern von Expeditionen gelernt hat. Und deshalb heute noch lebt.

Interessant ist auch ein Interview mit Bernhard von Mutius, das am 14.09.2010 auf ChangeX erschienen ist. Weiterlesen

Das Märchen vom expliziten Wissen


Gerne hören wir das Märchen vom expliziten Wissen. Jeder Manager träumt davon, das Wissen seiner Mitarbeiter ausserhalb ihrer Gehirne sicher aufzubewahren. Denn wer weiss, ob nicht der eine oder andere Mitarbeiter schon morgen einen Arbeitgeber gefunden hat, der ihm bessere Bedingungen bietet. Auch die bevorstehende massenhafte Pensionierung verbunden mit der zunehmenden Knappheit an sehr gut ausgebildeteten Fachleuten, verleitet Viele dazu, sich wieder an diesen Strohhalm zu klammern. Auch wenn bisher alle Versuche relevantes Wissen zu kodifizieren gescheitert sind und Unternehmen teilweise Millionen in den Sand gesetzt haben, bleibt die Hoffnung bestehen, dass es doch irgendwie gehen müsste, sich von seinen Arbeitnehmern einigermassen unabhängig zu machen.

Dave Snowden, neben David Gurteen einer der heftigsten Kritiker des klassischen Wissensmanagements, beschreibt in seinem Blog in drei aufeinanderfolgenden Beiträgen Beitrag1, Beitrag2, Beitrag3 eindrucksvoll, warum der Wunsch, möglichst alles Wissen zu explizieren, nicht zu realisieren ist. Weiterlesen